In den Medien und auch in den Werbeblöcken der bekannten Fernsehsender ist das Thema DVB-T2 allgegenwärtig. Es ist vor allem die kommende DVB-T-Abschaltung im März 2017, die viele Menschen beunruhigt.
Mit DVB-T2 steht der Nachfolger, der eine bessere Qualität und Verfügbarkeit gewährleisten soll, jedoch bereits in den Startlöchern. Doch der neue Standard ist nicht für jeden die richtige Wahl. IPTV kann in vielen Fällen eine sinnvolle Alternative sein. Beide Techniken haben ihre Stärken und Schwächen.
DVB-T2: Hardware, Kosten und Möglichkeiten
Die Möglichkeiten des neuen DVB-T2-Standards sind deutlich größer als von bisherigem Antennenfernsehen bekannt. So ist die Qualität signifikant besser. Die maximale Auflösung liegt nun bei bis zu 1920×1080 Pixel, was Full-HD entspricht.
Sowohl die privaten als auch die öffentlich-rechtlichen Sender können mit DVB-T2 in HD-Qualität empfangen werden. Bis zu 40 Sender sollen insgesamt zur Verfügung stehen, abhängig von Antenne und Empfangsgebiet.
Allerdings hat die gute Qualität auch ihren Preis. Denn während der Empfang von Fernsehen über DVB-T mit der richtigen Hardware bisher kostenlos war, ändert sich dies mit dem neuen Standard. Hier berechnet der Betreiber freenet.tv eine jährliche Gebühr von 69 Euro im Jahr. Ohne die Bezahlung der Jahresgebühr werden lediglich die öffentlich-rechtlichen Sender empfangen. Die privaten Sender wie RTL, Pro7, Sat.1 etc. bleiben außen vor.
Zudem ist beim Empfang per DVB-T2 neue Hardware fällig. Die bisher genutzten Receiver kommen mit dem neuen Standard nicht mehr zurecht. Beim Kauf sollte deshalb darauf geachtet werden, dass den Receiver oder den neuen Fernseher das Freenet-Logo (Grün mit Schriftzug) ziert. Nur dann kann das Endgerät ab April 2017 für den Empfang von DVB-T2 genutzt werden. Receiver, die ohne die Freenet-Zertifizierung daherkommen, nutzen noch den derzeit alten Codec zur Entschlüsselung und sind für die kostenpflichtigen HD-Programme nicht ausgerüstet.
Ein teurer Spaß
Gute Receiver, die auch für den Empfang der kostenpflichtigen Sender geeignet sind, gibt es ab einem Preis von etwa 60 Euro. Die bisher genutzten Antennen funktionieren zwar meist weiterhin, allerdings ist oftmals eine höhere Empfangsleistung nötig. Eine Außen- oder gar Dachantenne ist dementsprechend zusätzlich fällig. Diese kosten zusätzlich etwa 30 bis 40 Euro, von den Montagekosten einer Dachantenne ganz zu schweigen.
IPTV: Was kann das Fernsehen über das Internet?
Sollen die Sender mittels DVB-T2 auf mehreren Geräten dargestellt werden, müssen hier auch mehrere Empfänger angeschafft werden. Beim IPTV ist dies nicht nötig. Da der Empfang über jedes internetfähige Gerät mit der passenden App möglich ist, ist das Fernsehen immer und überall möglich. Die erstmalige Investition in neue Hardware ist ebenfalls überflüssig, weder ein Receiver noch eine teure Antenne muss installiert werden.
IPTV macht den Fernsehempfang preiswert und unkompliziert
Das IPTV, also das Fernsehen über das Internet, beispielsweise über waipu.tv, bietet dank Streaming eine konstant hohe Bildqualität. Je nach gebuchtem Paket gibt es die öffentlich-rechtlichen Sender in hervorragender HD-Qualität. Die Anzahl der Sender liegt deutlich über den Kapazitäten von DVB-T2: 60 Sender können momentan über waipu.tv empfangen werden, Tendenz klar steigend.
Moderne Streaming-Sticks wie Amazons Fire TV oder der Googles Chromecast sind heute in vielen Haushalten im täglichen Einsatz. Dank dieser lässt sich das Angebot von waipu.tv auch auf dem großen TV-Gerät ansehen. Ein Fingerwisch genügt und die gewünschte Sendung läuft in herausragender Qualität auf dem Fernseher.
Wer möchte, kann das Fernsehen mit Anbietern wie waipu.tv auch unterwegs nutzen. Leistungsstarke Mobilfunknetze und aktuelle Smartphones machen dies ohne Probleme möglich. Der Empfang von DVB-T2 unterwegs, beispielsweise auf einer Auto- oder Zugfahrt, ist nicht möglich. Hier kann IPTV also einmal mehr punkten.
Mit einem Preis von 4,99 Euro für den Empfang von IPTV ist das Angebot von waipu.tv besonders günstig und empfehlenswert. Dass die Anschaffung von zusätzlicher Hardware außerdem entfällt, macht IPTV zur richtigen Wahl.