Was sind eigentlich FAST Sender?

Irgendwo hat man es vielleicht schon einmal gehört: FAST-Channel. Ein Begriff, der immer häufiger durch die Medien wandert. Aber was ist das eigentlich und wie kann man einen FAST-Sender empfangen?

FAST – was heißt das?

Zunächst einmal die Begriffserklärung: Das Akronym FAST steht für kostenlose, werbegestützte Streaming-TV-Channel, also Free Ad-Supported Streaming TV. Dabei handelt es um ein Fernsehprogramm, dass über das Internet ausgestrahlt und über Werbung finanziert wird. Also ohne Abonnement oder aber als Bestandteil eines Abonnements, für den keine zusätzlichen Kosten anfallen. FAST-Kanäle stellen eine Ergänzung zu den herkömmlichen linearen Fernsehsendern da.

Wie wird man FAST?

FAST Sender können auf Geräten mit Internetanschluss, also zum Beispiel einem Smart-TV, empfangen werden. Denn sie werden nicht über Satellit oder Kabel übertragen, sondern nur über IPTV. Und das macht sie auch für den Betreiber so attraktiv. Da die Distributionskosten über IPTV nur einen Bruchteil im Vergleich zur DVB-Übertragung darstellen.

Noch so ein Sender mehr – oder Mehrwert?

Ein hochwertiger FAST-Sender ist vom „Look & Feel“ kaum von einem „normalen“ TV-Sender zu unterscheiden. Der Zuschauer merkt also beim Umschalten gar nicht, ob er einen traditionellen Sender oder einen FAST-Channel sieht.
Dennoch bleibt ein wichtiger Unterschied: FAST-Channel sind kein Fernsehprogramm im herkömmlichen Sinne. Sie bestehen meist aus Spartenprogramm und bieten also zum Beispiel kaum Nachrichten oder Informationsprogramme. Sie funktionieren also ähnlich wie ein Youtube-Channel. Allerdings mit dem Unterschied, dass der Zuschauer in ein laufendes Programm schaltet und sich bequem zurücklehnen kann, ohne aktiv werden zu müssen.

FAST = VoD?

Und da wären wir auch schon beim Unterschied zwischen AVOD, also werbefinanzierten Video-on-Demand Inhalten und FAST. Denn beide nutzen zwar Werbung, um die Inhalte zu monetarisieren und werden über das Internet übertragen. Aber dennoch besteht eine Differenzierung in der Ausspielungsform. Während FAST wie bereits erwähnt linear übertragen wird, stehen AVOD Inhalte – wie der Name schon sagt – auf Abruf zur Verfügung zum Beispiel in Mediatheken zur Verfügung.

Wo bekommt man FAST?

Zum Beispiel bei waipu.tv. waipu.tv war einer der Pioniere und Treiber für FAST-Channel in Europa und hat mittlerweile annähernd 80 dieser Programme im Portfolio. Da FAST wie bereits beschrieben werbefinanziert ist, sind die Sender auf den meisten Plattformen kostenlos abrufbar. Man zahlt praktisch durch die Aufmerksamkeit auf den beworbenen Content, analog zu den Privatsendern im herkömmlichen Fernsehen.

FAZIT:

Die Übertragung via IPTV ermöglicht FAST-Channel unkompliziert und kostengünstig „auf Sendung“ zu gehen. Damit stellt diese Form der Übertragung auch für Produzenten und Studios eine tolle, neue Alternative dar, Inhalte direkt zu vermarkten. Ein Grund mehr, IPTV als Übertragungsweg zu wählen.