Cord Cutting: Schwappt der Trend auch nach Deutschland über?

„Cord Cutting“ ist in den USA längst weit verbreitet. Der Begriff beschreibt den Wechsel von Kabel- und Antennenfernsehen hin zu kabellosen Varianten. Ist dieses Szenario auch in Deutschland realistisch?

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Cord Cutting“?

Sinngemäß lässt sich der Begriff mit „Kabel durchtrennen“ ins Deutsche übersetzen. Hinter der Bezeichnung verbirgt sich der aus Amerika stammende Trend, den TV-Kabelanschluss zu kündigen und stattdessen Dienste aus dem Internet in Anspruch zu nehmen. Dies kann beispielsweise klassisches IPTV (Internet Protocol Television), also der Fernsehempfang über das Internet, sein. Allerdings sind auch Streaming-Anbieter wie beispielsweise Netflix sehr beliebt.

Die Tatsache, dass immer mehr Menschen die Vorteile und auch das Sparpotenzial beim Wechsel vom klassischen Kabelfernsehen hin zu Internet-Angeboten erkennen, hat den Cord-Cutting-Trend massiv unterstützt und beschleunigt.

Cord Cutting: Der Wechsel zum Videostreaming

Hauptgrund für die Entwicklung des Cord Cuttings ist das in den USA sehr teure und unflexible Fernsehen über Kabel. Preise von rund 80 Dollar pro Monat aufwärts sind hier zu erwarten, wenn die guten Sender in bester Qualität empfangen werden sollen.

Zusätzlich sind die Tarife gerade für normale Haushalte sehr unpraktisch, da kaum auf die einzelnen Bedürfnisse eingegangen werden kann. Die teuren Pakete enthalten sehr oft mehrere hundert Sender, von welchen in der Regel nur ein kleiner Bruchteil wirklich genutzt wird. Ein Abwählen oder Auswählen einzelner Sender, um den Preis zu verringern, ist nicht möglich.

Da die meisten Sendungen, Serien und Filme heute jedoch online über Streaming- und Video-on-Demand-Dienste verfügbar sind, kündigen viele Amerikaner ihren Kabelvertrag und nutzen ausschließlich das Internet.

Wie ist die Lage in Deutschland?

In Deutschland ist der Trend Cord Cutting ebenfalls bereits zu beobachten. Das deutlich gewachsene Angebot an IPTV, Streaming- und VoD-Anbietern trägt einen großen dazu Teil bei. Allerdings war der klassische Kabelanschluss auch vergangenen Jahr noch die am zweithäufigsten genutzte Möglichkeit zum Fernsehempfang: Über 40 Prozent der Haushalte verfügen derzeit über diese Technik.

Das liegt vor allem daran, dass sich das Angebot aus Deutschland kaum mit dem amerikanischen Markt vergleichen lässt. In Deutschland sind die Kabelanschlüsse oftmals ein recht günstiger Bestandteil des eigentlichen Internet-Tarifs: Fernsehen und Internet werden vom selben Provider gestellt. Zudem lässt sich die Senderauswahl in Deutschland flexibler gestalten und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Mit Preisen ab ca. 10 Euro für einfache Senderpakete kostet Kabelfernsehen hier deutlich weniger.

Und dennoch geht der Trend hin zum Cord Cutting. Und das aus gutem Grund: Fernsehen über IPTV ist nicht nur praktischer und günstiger, sondern bietet zudem komfortable Zusatzfunktionen.

IPTV: Fernsehen wann und wo Sie wollen

Fernsehen über das Internet machen Anbieter wie z. B. waipu.tv möglich. Ein großer Receiver, lange Kabel oder eine Antenne sind hier nicht nötig. Für waipu.tv benötigen Sie lediglich Ihr Smartphone oder Tablet und einen Internetzugang.

Dennoch kann auch beim Cord Cutting und Wechsel zu IPTV das Programm weiter auf dem großen Fernseher betrachtet werden: Mühelos lässt es sich auf das TV-Gerät übertragen und so wie gewohnt genießen. Dies funktioniert  mittels kabelloser Technik, beispielsweise mit dem Google Chromecast oder einem Amazon Fire TV Stick (beide ca. 40 Euro) oder auch über den waipu.tv 4K Stick. Damit liegt diese Alternative deutlich unter den Kosten, die für die Hardware bei Antennenempfang nötig wäre.

Und auch die Preise für OPEN-IPTV Anbieter beginnen bereits bei unter 10,- Euro pro Monat und sind somit eine günstige, praktische und flexible Alternative zum Kabelempfang. Sowohl die öffentlich-rechtlichen wie auch die privaten Sender können über die meisten OPEN-IPTV Plattformen empfangen werden. Zudem ist das Aufnehmen von Sendungen (auch von unterwegs) möglich. Ebenso liefert zum Beispiel Anbieter waipu.tv gleich eine elektronische Programmzeitschrift mit. Wer das HD-Paket dazubucht, bekommt alle Sender in hoher Auflösung.

Wer die Nase voll hat von unnötigem Kabelsalat und überflüssiger Hardware, findet in IPTV die perfekte Alternative. Das Cord Cutting ist damit auch in Deutschland eine sinnvolle und vor allem kostengünstige Alternative. Und gerade der Wegfall des Nebenkostenprivilegs im Sommer 2024 macht den Wechsel noch leichter. Mehr dazu lesen Sie hier.